Für die aktuellen Zeiten in denen keine Gottesdienste stattfinden, legen wir Ihnen ein Video ans Herz, welches auch gut für Familien mit Kindern geeignet ist.
https://youtu.be/7CtG5POfPas
Liebe Gemeindeglieder,
aufgrund der Regelungen, die wegen der Corona-Pandemie getroffen wurden, fallen bis auf Weiteres erneut alle Gruppen & Kreise in unserer Gemeinde aus. Dies gilt erst mal bis einschließlich 30. November, aber natürlich kann im Moment niemand eine Verlängerung ausschließen.
Unsere Gottesdienste finden weiterhin zur gewohnten Zeit statt. Denjenigen, die sicherheitshalber zu Hause bleiben, empfehlen wir die Angebote in Rundfunk & Fernsehen. Im ZDF gibt es jeden Sonntag um 9.30 Uhr einen Gottesdienst, im Deutschlandfunk und auf WDR 5 jeweils um 10.00 Uhr. (Immer im Wechsel: Wenn der eine Sender einen evangelischen Gottesdienst bringt, überträgt der andere einen katholischen und umgekehrt.) So muss niemand ohne „geistliche Wegzehrung“ durch diese Zeit kommen.
Das Gemeindebüro bleibt erst einmal zu den üblichen Zeiten geöffnet (Dienstag- & Donnerstagvormittag 9.00 - 12.00 Uhr; Mittwoch- & Donnerstagnachmittag 15.00 - 18.00 Uhr). Wir bitten aber, nach Möglichkeit von Besuchen abzusehen und uns Ihr Anliegen entweder per E-Mail (kg-sundern@gmx.de) oder telefonisch (02933 / 2477) mitzuteilen.
Selbstverständlich stehen darüber hinaus Pfarrerin Hirsch (0170 / 53 50 224) und Pfarrer Vogt (02933 / 2477) für Sie als Ansprechpartner zur Verfügung.
Wir wünschen Ihnen, dass Sie und Ihre Lieben gut und gesund durch diese Zeit kommen, dass Sie zuversichtlich bleiben und in allem merken: Gott ist bei Ihnen.
Bleiben Sie fröhlich & behütet!
In der nachfolgenden Datei finden Sie eine Einladung in einen Escape-Raum, die an Kinder ab 12 Jahre gerichtet ist.
Termine: 15.10./16.10.2020 jeweils ab 9 Uhr, 11 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr (Dauer je. 90 Minuten)
Ort: Lukaskirche Sundern
Vor Ort: Maskenpflicht und Registrierung
Unkostenbeitrag i.H.v. 0,50 Euro/Person wird erbeten
Anmeldung bei Cornelia Oehmichen unter 0176-83409166
Am 06.09.2020 fand in der Einweihungsgottesdienst der neuen Lukaskirche statt. Nachfolgend ein paar Impressionen der neuen Kirche.
Fotos: dierunkel Fotografie, Martin Runkel
Lange musste die Gemeinde warten, doch nun finden seit dem 17. Mai auch wieder evangelische Gottesdienste in Sundern statt. Sie beginnen zur gewohnten Zeit um 10.30 Uhr und finden bis auf Weiteres in der katholischen Kirche in Westenfeld statt (St. Agatha). Durchgeführt werden sowohl die regulären Sonntagsgottesdienste als auch die zu besonderen Feiertagen wie Himmelfahrt (Do., 21.05.) und Pfingstmontag (01.06.).
Für die Gottesdienste gelten besondere Sicherheits- und Hygienevorschriften. So müssen sich alle Besucher beim Eintritt in die Kirche die Hände desinfizieren und mit Namen, Adresse und Telefonnummer in eine Liste eintragen. Damit ist es möglich, Infektionsketten nachzuvollziehen. Die Listen werden einen Monat lang aufbewahrt und dann vernichtet. Darüber hinaus muss jeder Gottesdienstbesucher einen Mundschutz tragen.
Auf das Singen in der Kirche muss leider verzichtet werden. Anhand eines Liedblatts können aber die Texte der Lieder gedanklich nachvollzogen werden. Auch Abendmahl kann in der nächsten Zeit nicht gefeiert werden. Zudem muss immer ein Abstand von mindestens 1,5 Metern gewahrt bleiben. Die zur Verfügung stehenden Plätze innerhalb der Kirche sind entsprechend in ausreichendem Abstand voneinander gekennzeichnet.
Gottesdienste, die unter diesen Bedingungen gefeiert werden, sind am Anfang sicher gewöhnungsbedürftig. Gleichzeitig sind wir froh, überhaupt wieder in der Kirche zusammenkommen zu können, um gemeinsam zu beten und uns gerade in dieser Zeit durch Gottes Wort und durch die Gemeinschaft miteinander stärken zu lassen.
Viele Gemeindemitglieder haben den Wunsch geäußert, sich finanziell am Neubau der Lukaskirche beteiligen zu wollen. Diese Möglichkeit ist nun gegeben. Die Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem unten anliegenden Spendenbrief.
Aufgrund der derzeit immer noch besonderen Situation rund um die Corona-Pandemie hat Pfr. Vogt einige Worte in einen offenen Brief für die gesamte Gemeinde zusammen getragen. Der Brief liegt unten an. Bleiben Sie gesund !
Liebe Kirchengemeinde Sundern,
normalerweise hätte Frau Pfitzner am Gründonnerstag eine Predigt gehalten. Dies ist jedoch aus den bekannten Gründen nicht möglich und daher hat sie uns hierzu eine Datei erstellt die wir an dieser Stelle gerne veröffentlichen (siehe unter dieser Mitteilung).
Zusätzlich hat sie hierzu auch ein Video erstellt.
https://www.youtube.com/watch?v=K-u4aJUpm5Y
Machen Sie rege davon Gebrauch.
Für Nachfragen steht Frau Pfitzner gerne zur Verfügung.
Simone Pfitzner
Referentin Seelsorge im Alter
Kastanienweg 4
59872 Meschede
Fon: 0291 - 952 982 25
Mobil: 0170 – 522 08 28
Mail: simone.pfitzner@evkirche-so-ar.de
Liebe Gemeindeglieder,
aufgrund der Regelungen, die wegen der Corona-Pandemie getroffen wurden, fallen bis auf Weiteres alle Gruppen & Kreise in unserer Gemeinde aus. Dies gilt erst mal bis einschließlich 19. April, aber natürlich kann im Moment niemand eine Verlängerung ausschließen.
Auch auf Gottesdienste müssen wir zurzeit verzichten. Vielleicht nutzen Sie stattdessen verstärkt die Angebote in Rundfunk & Fernsehen. Im ZDF gibt es jeden Sonntag um 9.30 Uhr einen Gottesdienst, im Deutschlandfunk und auf WDR 5 jeweils um 10.00 Uhr. (Immer im Wechsel: Wenn der eine Sender einen evangelischen Gottesdienst bringt, überträgt der andere einen katholischen und umgekehrt.) So müssen Sie nicht ganz ohne „geistliche Wegzehrung“ durch diese Zeit kommen.
Unser Gemeindebüro bleibt erst einmal zu den üblichen Zeiten geöffnet (Dienstag- & Donnerstagvormittag 9.00 - 12.00 Uhr; Mittwoch- & Donnerstagnachmittag 15.00 - 18.00 Uhr). Wir bitten aber, von Besuchen abzusehen und uns Ihr Anliegen entweder telefonisch (02933 / 2477) oder per E-Mail (kg-sundern@gmx.de) mitzuteilen.
Selbstverständlich stehen darüber hinaus Pfarrerin Hirsch (0170 / 53 50 224) und Pfarrer Vogt (02933 / 2477) für Sie als Ansprechpartner zur Verfügung.
Wir wünschen Ihnen, dass Sie und Ihre Lieben gut und gesund durch diese Zeit kommen, dass Sie zuversichtlich bleiben und in allem merken: Gott ist bei Ihnen. Bleiben Sie fröhlich & behütet!
Krippenspiel: 24.12., 15.30 Uhr, Schützenhalle Sundern
Christvesper: 24.12., 17.00 Uhr, Christkönig Sundern
1. Weihnachtstag: Musikalischer Festgottesdienst um 10.30 Uhr, St. Hubertuskirche Stemel
2. Weihnachtstag: Ökumenischer Festgottesdienst um 10.30 Uhr, St. Pankratiuskirche Stockum
Am kommenden Sonntag findet die Grundsteinlegung der neuen Lukaskirche statt. Anlässlich der Grundsteinlegung findet hierzu auch der Gottesdienst zur gewohnten Zeit um 10:30 Uhr am gewohnten Ort statt. In der Christkönig-Kirche findet entgegen der Ankündigung im Monatsprogramm kein Gottesdienst statt !
Nachfolgend finden Sie einige Impressionen über den Baufortschritt der Lukaskirche (Stand vom 02.07.2019).
Sundern. „Danke, Gott, für die Räume, die du uns schaffst; für diese Kirche, wo wir uns erinnern an Hoch-Zeiten und Tief-Punkte, an die Menschen, die heute nicht mehr neben uns sitzen,
aber bei dir sind. Altes wird vergehen. Neues darf werden. Wir bitten dich, Herr, erbarme dich“. So betete Superintendent Dieter Tometten im Gottesdienst anlässlich der Entwidmung der
Lukaskirche. Die Bänke und Stühle der ursprünglichen von Otto Bartning nach dem Krieg entworfenen Diaspora-Kapelle waren bis auf den letzten Platz besetzt. Aktuelle Gemeindeglieder waren
gekommen, aber auch solche, die in der Kirche konfirmiert worden sind und extra zu diesem Anlass gekommen waren. Als geladene Gäste begrüßte Pfarrer Martin Vogt neben dem Superintendenten
Sunderns Bürgermeister Ralph Brodel, Katharina Grothe, die 1. Beigeordnete der Stadt Sundern, und Ortsvorsteher Hans-Jürgen Schauerte, dazu vom Pastoralverbund Barbara Fisch und als
Vertreter der Nachbargemeinden Wolfgang Faber, Vorsitzender des Presbyteriums in Neheim, sowie Architekt Lars Krug.
Wenn eine Kirchengemeinde sich von der Kirche verabschiedet, in der fast 70 Jahre gebetet und gesungen wurde, wo Kinder getauft, Jugendliche konfirmiert und Paare getraut wurden, wo festliche
Gottesdienste zu Ostern und zu Weihnachten gefeiert worden sind und kleine und große Anlässe vor Gott gebracht wurden, da hilft es, wenn viele da sind, sich gegenseitig trösten, und darauf
setzen, dass Gott den Abschiedsweg mitgeht.
Dass Gott seine Menschen nicht im Stich lässt und harte Zeiten mit ihnen aushält, zog sich als roter Faden durch den Gottesdienst. Die Lieder, von Gemeinde und von einem Frauenprojektchor
unter Leitung der Organistin Irene Richter gesungen, strömten Dankbarkeit und Zuversicht aus. In der Predigt legte Martin Vogt das Segenslied „Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott“ aus. Er
erinnerte an die Zeiten, als die kleine Lukaskirche, die - am Rand der Hauptstraße gelegen - leicht übersehen wird, zeichenhaft stand für die kleine Schar der Protestanten nach dem
Krieg. Damals lebten Protestanten und Katholiken noch weit getrennt voneinander. Ganz anderes sei es jetzt, hob der Pfarrer hervor, und erinnerte an den großen ökumenischen Gottesdienst auf
der Seebühne an Pfingstmontag. Dies und auch die Tatsache, dass während Abriss und Neubau die evangelischen Gottesdienste und Veranstaltungen in der Christkönigkirche und in katholischen
Gemeinderäumen stattfinden können, stehe für den wunderbaren Weg, den die Konfessionen auf einander zu gegangen seien. „Wir haben viel Grund zur Dankbarkeit dafür, dass wir so
selbstverständlich die Gastfreundschaft der katholischen Kirchengemeinde in Anspruch nehmen dürfen“.
Bevor die Gemeinde auf diesem Weg weitergehen könne, gelte es Abschied zu nehmen von der Lukaskirche und den Erinnerungen der Gemeinde und der einzelnen Menschen. Vogt forderte alle auf,
Bilder an persönliche Erlebnisse „heute aus der Kirche mitzunehmen“. Er sei dankbar, dass die Bibel „uns nichts vormacht“. Sie erzähle von schweren Lebensstrecken, die einzelne und Gruppen
gerne überspringen wollten. Aber gerade für solche Situationen sage sie zu: „Du musst nicht allein damit zurechtkommen. Es sind nicht nur Menschen da, die dir helfen. Sondern du darfst sicher
sein, Gott ist für dich da.“ Gott wende der Gemeinde und jedem einzelnen sein Gesicht zu – voll Wärme und Licht. „Mit diesem liebevollen Blick begleitet Gott uns durch diese
Zeit“.
Mit freundlichen Worten und Blicken lud Pfarrrein Gabriela Hirsch zum Abendmahl ein. In fünf großen Runden vor dem Altar empfingen die Menschen dankbar diese Wegzehrung auf dem
Abschiedsweg. Danach verlas der Superintendent die Entwidmungsurkunde. Mitglieder des Presbyterium, der Küster und die Leiterin des Kindergartens, sowie die Sekretärinnen des
Gemeindebüros kamen nach vorne und nahmen das Altarkreuz, die Osterkerze, die Taufschale, die Paramente, die Altarkerzen, die Blumen und das Abendmahlsgeschirr in Empfang. Mit der Bitte an
Gott: „Bleib in unserer Mitte, geh mit uns“, trugen sie sie aus der Kirche. Die sichtlich betroffene Gemeinde folgte nach draußen. Hier beschloss Martin Vogt mit dem Segen den Gottesdienst.
Herzhafte Schnittchen und süßer Kuchen ermunterten zum Bleiben, zum Reden und zum Wiedersehen. Wer wollte, konnte sich von der leeren Kirche verabschieden.
Bilder hierzu finden, Sie unter der Quellen-Angabe.
Quelle: www.evkirche-so-ar.de/aktuell/nachrichten/28-06-2019-28-06-2019-entwidmung-lukaskirche-sundern/
Romesh Modayil als neuer Ökumene-Pfarrer eingeführt
Von Kathrin Koppe-Bäumer
Olsberg. Kirchenkreis So-Ar. „Gottes Wort steht auf dem Spiel“, mit diesem Satz fasste Romesh Modayil den Predigttext zusammen. Der methodistischer Pfarrer aus Indien wurde am Pfingstsonntag in
der Martin-Luther-Kirche in seine neue Aufgabe als Theologischer Referent in der Arbeitsstelle Mission Ökumene und Weltverantwortung im Kirchenkreis Soest Arnsberg eingeführt. Ausdrucksvoll predigte er, setzte dabei Hände und Augen ein, blickte in die Gemeinde,
dann wieder auf sein Manuskript, um sich voller Schwung und mit einer Stimme, die unterschiedliche Stimmungen ausdrücken kann, wieder der Gemeinde zuzuwenden. Die kann den verzweifelten Mose vor
sich sehen, der erschöpft und zornig Gott seine Arbeit vor die Füße wirft und um Gottes Gnadenstoß bittet. Der allerdings nimmt ihm nicht das Leben, sondern nur etwas Geist weg, um ihn auf 70
Ältesten zu legen, die mit Mose die Arbeit teilen sollen. Gottes Geist bilde unter Menschen eine Solidaritätsgemeinschaft damals in Israel, später zu Pfingsten in Jerusalem, heute im Kirchenkreis
Soest-Arnsberg: „Wir beten als Solidaritätsgemeinschaft für andere, um Gottes Kraft und um ein Wunder“, verknüpfte Modayil die biblischen Aussagen mit der ökumenischen Aufgabe heute. Zusammen mit dem
Regionalen Arbeitskreis für seine Arbeitsstelle MÖWe und mit den Ausschüssen für die Partnerschaften des Kirchenkreises mit Kamerun und Tansania wolle er eine Solidaritätsgemeinschaft bilden, die
sich einsetze gegen „Zorn und Qual in der Welt und gegen alles, was böse ist.“
Zuvor hatte Pfarrerin Annette Muhr-Nelson , die Leiterin des Amtes für Mission, Ökumene und Weltverantwortung der Ev. Kirche von Westfalen, Modayil in sein Amt eingeführt. Sie begrüßte den fast 65-Jährigen, der als methodistischer Pfarrer missionarisch in den Philippinen, in Indonesien, Brasilien und Südafrika zerstörte Dörfer aufgebaut hat, mit der eingeborenen Bevölkerung gearbeitet hat, geistige Brücken gebaut hat zwischen Hindus, Moslems und Christen und sich für Versöhnung ehemaliger Feinde eingesetzt hat. In Brandenburg hat er als Streetworker gearbeitet, in Cottbus internationale Studierende begleitet und in Dortmund die englischsprachige methodistische Gemeinde geleitet. Muhr-Nelson begrüßte diesen weltgewandten Theologen in der westfälischen Kirche: „Ich bin gespannt auf deinen Blick. Was wirst du weiterführen? Was wirst du neu anstoßen?“ fragte sie und ermutigte den Kollegen, Fragen zu stellen, damit Unausgesprochenes in Worte gefasst werde. „Du willst Hoffnungsträger für die Welt und in der Welt sein“, beschrieb sie Modayils Selbstverständnis, „und tust dies, weil du dich von der Liebe Christi und der Menschen getragen weißt, die mit dir Verantwortung übernehmen.
Muhr-Nelson, Superintendent Dieter Tometten und Ortspfarrer Dirk Schmäring lasen die Einführungstexte aus der Bibel. Kollegen und Kolleginnen, Mitarbeitende aus ökumenischen Gremien, der Vereinigten Ev. Mission und der Landeskirche sprachen Modayil zuversichtliche Segenworte zu, die in das Votum von Karlheinz Krause, Vorsitzender des Tansania-Ausschusses, mündeten: „Wem Gott ein Amt gegeben hat, dem gibt er auch die Kraft, es auszuüben“. Nach der Einführung applaudierte die Gemeinde spontan.
Pfarrer Dirk Schmäring, Superintendent Tometten, Ortspfarrer Burkhard Krieger und der neue MÖWe-Pfarrer luden die Gemeinde zum Abendmahl ein.
Für pfingstliche Musik sorgten Uta-Helge Abel an der Orgel und ein philippinischer Frauenkreis aus Olsberg. Drei Grußworte machten das Netzwerk deutlich, dass Modayil bei seiner Arbeit stützt: Wolfgang Gleisberg, Vorsitzender des Regionalen Arbeitskreises, wünschte Modayil Mut, Engagement und Durchhaltekraft. „Behalte deinen Charme, deine Freundlichkeit und Offenheit:“ Pfarrerin Sarah Vecera von der Vereinigten Evangelischen Mission freute sich , das Romesh Modayil als „Wanderer zwischen den Kulturen“ mit den Philippinen, Indien, Südafrika und Deutschland in vier Ländern gearbeitet hat, in denen die VEM auch tätig ist. Abschließend überbrachte Annette Muhr-Nelson Grüße von der Kirchenleitung.
Zur Person: Romesh Modayil hat sein Home-Office in Dortmund. Von dort aus erreicht er gut den Sitz der MÖWe-Arbeitsstelle der Ev. Kirche von Westfalen und ein Berufskolleg in Herne, wo er an einem Tag in der Woche Ev. Religion unterrichtet. Mehrmals
in der Woche fährt er an unterschiedliche Orte im Ev. Kirchenkreis Soest-Arnsberg, wo es um Mission, Ökumene und Weltverantwortung geht.
Seine Kinder und Enkel leben und arbeiten in Indien. 2021 zieht er zurück in seine Heimat.
Herzlich grüßt Sie
Kathrin Koppe-Bäumer
Ev. Kirchenkreis Soest-Arnsberg
Öffentlichkeitsarbeit
Kathrin Koppe-Bäumer
Tel.: 0291-9082811
Mobil: 0171-2070755
E-Mail: kathrin.koppe-baeumer@evkirche-so-ar.de
Bildzeilen:
1- Der Prediger Romesh Modayil - Bild: Koppe-Bäumer
2-Ein philippinischer Frauenchor schuf musikalisch eine ökumenische Atmosphäre. Bild: Rainer Hirsch
3- Pfarrer und Pfarrerinnen, ein indischer katholischer Priester und Mitarbeitende aus den ökumenischen Gremien segneten Romesh Modayil. Bild: Koppe-Bäumer
Im Zuge der anstehenden Neubauarbeiten der Lukaskirche, wird diese am 16. Juni entwidmet.
Von Hans-Albert Limbrock
Soest/Arnsberg. Das Schöne am Licht ist, dass es so einfach zu bedienen ist: Man drückt einen Schalter – und schon geht es an, wenn es nicht gerade einen Kurzschluss gegeben hat oder die Glühbirne kaputt ist. Wenn ein ganzer Kirchenkreis im Licht erstrahlen soll – noch dazu „In neuem Licht“ - dann ist das natürlich ein ungleich komplexerer Vorgang; da reicht es nicht, einfach nur einen Schalter anzuknipsen.
Umso ermutigender und zukunftsweisender ist es da, dass der vereinigte Kirchenkreis Soest/Arnsberg mit seinen Veranstaltungen am ersten Wochenende im neuen Jahr ganz viel Licht in den ansonsten bisher so trüben und grauen Januar ausgesandt hat.
Während am Samstag in der Doppelveranstaltung „Leben zwischen Urknall und Auferstehung“ Licht, Musik und meditative Texte die Besucher in ihren Bann zogen, stand im Vereinigungsgottesdienst die Einführung des Superintendenten Dieter Tometten und des Kreissynodalvorstandes im Mittelpunkt.
Mit fast 800 Besuchern kam die Wiesenkirche dabei an ihre Kapazitätsgrenzen. Und so mancher musste dabei die leidvolle Erfahrung machen, dass in der Tat derjenige bestraft wird, der (zu) spät kommt; zwei Stunden Gottesdienst im Stehen verlangen einiges ab.
Die vollbesetzte Kirche lag auch an dem großen Einsatz von Musikern: Über 100 Sängerinnen und Sänger beider Kirchenkreise hatten sich unter Leitung von Kreismusikdirektor Gerd Weimar und den Kreiskantoren Annette Elisabeth Arnsmeier sowie Roger Bretthauer zum großen Chor formiert. Nicht viel weniger Musiker dirigierte Landesposaunenwart Ulrich Diekmann im großen Bläserchor. Und als dritten musikalischen Farbtupfer gab es dann noch die HUGO-Band der Jugendkirche mit Jan Primke.
Für Alfred Hammer, den langjährigen Superintendenten des Kirchenkreises Arnsberg, der den ersten liturgischen Part übernahm, war der Vereinigungsgottesdienst auch so etwas wie ein Abschiedsgeschenk: „Das ist eine große Ehre für mich und ich muss zugeben, dass ich schon ein wenig angespannt bin.“ Bereits im Dezember war Hammer, der den Zusammenschluss in den vergangenen Jahren mit viel persönlichem Einsatz und empathischer Überzeugungskraft vorangetrieben hatte, offiziell in den Ruhestand verabschiedet worden.
Zu Beginn des Gottesdienstes zitierte er aus dem Buch Johannes und vertiefte somit das Motiv „In Neuem Licht“ auch biblisch: „Denn die Finsternis vergeht, und das wahre Licht scheint jetzt.“ Hammer nutzte die Gelegenheit auch, um sich beim Kreissynodalvorstand „für die gemeinsame Wegstrecke“ zu bedanken und wünschte den Verantwortlichen „viel Licht und Kraft, um den neuen Kirchenkreis gut zu leiten zu führen.“
Da Präses Annette Kurschus kurzfristig aus familiären Gründen absagen musste, sprang der Theologische Vizepräsident der Evangelischen Kirche von Westfalen, Ulf Schlüter, ein und hielt die Predigt des Festgottesdienstes. Beeindruckend, wie es ihm gelang, den Bogen, von der Raumstation ISS und ihrem deutschen Astronauten Alexander Gerst bis hin zur Vereinigung der beiden Kirchenkreise zu spannen. Sympathiepunkte sammelte der Mann aus Bielefeld zusätzlich, als er zweimal die Namen aller 31 Kirchengemeinden aufzählte: „Morgenkann ich das auswendig.“
Seine Predigt machte angesichts der anstehenden Aufgaben in jedem Fall viel Mut: „Wir leben in erleuchteten Zeiten. Die Lichter setzen wir selbst an den Himmel. Aber es kommt auch darauf an, in welchem Licht wir Gott und die Welt sehen.“
Ulf Schlüter führte während des Gottesdienstes auch den neuen Kreissynodalvorstand sowie Dieter Tometten als Superintendenten ein.
Mit einer abschließenden Lichtaktion, die aus dem Samstag-Programm stammte, endete der Gottesdienst. Ein starkes Bild mit großer Symbolkraft gab es dann zum Abschied: Vertreter der 31 Kirchengemeinden zogen mit ihren erleuchteten Osterkerzen durch den Mittelgang aus der Kirche und brachten so das neue Licht in den Kirchenkreis. Dass der scharfe Januarwind draußen vor der Kirchentür die Flammen ausblies, sollte nicht als schlechtes Omen für den Kirchenkreis Soest/Arnsberg gewertet werden.
In der benachbarten Diakonie fand anschließend noch ein formloser Empfang statt.
Von Kathrin Koppe-Bäumer
Soest/Arnsberg. Vom Urknall bis zur Auferstehung – der neue Evangelische Kirchenkreis Soest-Arnsberg hat mit einer beeindruckenden, farbenfrohen Klang-Licht-und Musik-Inszenierung in der Wiesenkirche einen beeindruckenden Auftakt vor den Gründungsgottesdienst gesetzt, der einen Tag später, am Epiphaniastag, am selben Ort gefeiert wurde.
1000 Besucher und Besucherinnen sahen und hörten, wie Leben in all seinen Facetten im Lichte Gottes gedeutet wurde. Die Veranstalter, kreative und einfallsreiche Fachkräfte der drei Jugendkirchen und einige Pfarrer und Pfarrerinnen aus beiden Kirchenkreisen, freuten sich, dass sie so viel Menschen mit ihren Ideen ansprechen konnten.
700 Jahre Geschichte haben sich zwischen den Wänden, unter den Gewölben, gespiegelt von den farbenfrohen Fenstern der Wiesenkirche, abgespielt. Einiges davon leuchtete an diesem Abend auf, erklang in Worten und Musik. Digitale Lichtkunst stand dabei im Vordergrund. Die Menschen in den Bänken hoben ihre Köpfe, verfolgten die Lichtbilder und versuchten, flüchtige Momente fotografisch festzuhalten.
Die Farben des Regenbogens im gotischen Kirchraum. Mehr als 70 Scheinwerfer waren in allen Ecken, unter vielen Säulen, vor den Altären und Kunstwerken aufgebaut. Violette, blaue, grüne, rote, orange und gelbe Strahlen wanderten über die Wände, das Deckengewölbe und den Steinboden.
Die Lichtbilder lagen, standen auf, bündelten und verzweigten sich, strahlten wie Buchstaben, wie Regentropfen, wie Wasserfluten oder einzelne Blüten von oben herab. Mancher sah zum ersten Mal in diesem Licht die Schönheit eines Fensterrahmens, die feinen Gesichtszüge eines Engels, den goldbesetzten Hauptaltar oder den Christus, der vom Seitenaltar segnend die Arme hebt.
Knappe und knisternde Worte hatte das Team für 14 Lebensstationen gefunden: Der todbringenden Finsternis setzt Gott lebensnotwendiges Licht entgegen und die Welt bekommt ein grünes Kleid. Der Mensch wächst auf: behütet als Säugling, entdeckend als Krabbler - im Zwiespalt mit sich selbst in der Pubertät. „Ohne Liebe geht gar nichts“, heißt es mehrmals. Sie wird verstanden als Grund für den Urknall: „Eine oder Einer oder Beide in einem haben sich in eine Idee verknallt und die erste Zutat war die Liebe.“
Weiße Laserstrahlen zerschnitten wie Degen die Luft: Abel tritt auf, der Kain erschlägt und im Toten sich selbst erkennt. Die biblische Geschichte in neuem Licht zeigt, dass nicht nur der Täter schuldig sein muss, sondern auch in seinem Opfer Schuldfähigkeit angelegt sein kann. In Licht der Auferstehung scheinen am Ende Alter und Tod auf: Geliebte wiedertreffen in einer Welt ohne Hierarchien, dem Licht entgegen gehen, das birgt und erleuchtet.
Die Stimme von Pfarrerin Lilo Peters aus Lippstadt erklang im Wechsel mit Rainer Müllers Bass. Biblische, poetische und selbst verfasste Texte interpretierten sich gegenseitig, ergänzten und durchdrangen sich.
Der Sänger Rabih Lahoud und die Klarinettistin Tara Bouman ließen spontan ihre Musik aus den Gängen, von hinten und von vorne erklingen. Reagierten auf die Worte und das Licht: Glucksendes Säuglingsgebrabbel, Instrument und Stimme im Dialog, Jubeln, Klagen, Stöhnen, wütendes Aufbegehren. Orientalisch anmutende Melodien, die in Halbtonschritten bergauf –und bergab, in Kreisen und Wellen durch die Kirche fluteten, flüsterten und schrien. Aufgefangen, unterbaut, im Wettstreit und versöhnt mit den vielfältigen Klängen aus hohen und tiefen Klarinetten.
Eine große Veranstaltung. „Zu recht“, befand eine Frau aus Arnsberg: „Es ist ja auch etwas Großes, wenn zwei Kirchenkreise sich vereinigen“. Die Veranstaltung ist gelungen, weil Menschen aus beiden Kirchenkreisen ihre Gaben einbrachten, mit Fachkräften aus der Musik und der Lichttechnik zusammenarbeiteten und sich auf einen offenen Prozess einließen. Ein Zukunft eröffnendes Modell für die künftige Arbeit im Evangelischen Kirchenkreis Soest-Arnsberg.
www.kirchenkreis-arnsberg.de
Zu den Bildern:
Bilder: Hans-Albert Limbrock
Bildzeilen:
1- Die illuminierte Wiesenkirche
2- Die Klarinettistin Tara Bouman
3- Rabih Lahoud: Der Mond ist aufgegangen
Einige kurze Anmerkungen zu den Bildern:
Bild 1:
„In neuem Licht“ ist das Motto für den Vereinigungsgottesdienst am 6. Januar und für den Zusammenschluss des Kirchenkreises. Der scheidende Superintendent Alfred Hammer (Mitte), Superintendent Dieter Tometten (links) und Verwaltungsleiter Bernd Göbert sind überzeugt, dass die 110.000 evangelischen Christen von der Fusion profitieren werden. Foto: Hans-Albert Limbrock
Bild 2:
Auf Ebene der Kirchenmusik klappt die Zusammenarbeit zwischen Kreismusikdirektor Gerd Weimar und Kantorin Annette Arnsmeier bereits ganz hervorragend. Foto: Hans-Albert Limbrock
Die Präses Annette Kurschus wird am 6. Januar die Predigt halten und Superintendent Dieter Tometten sowie den Kreissynodalvorstand einführen. Foto: EKVW
Bild 4:
Dieter Tometten wird den neuen Kirchenkreis Soest-Arnsberg noch bis zum Sommer 2020 leiten.
Foto: Hans-Albert Limbrock
Bild 5:
Der alte Kirchenkreis Soest wird vor allem durch seine historischen Kirchen und Gebäude geprägt, was Segen und Fluch zugleich ist. So ist die Versicherungssumme für die Wiesenkirche höher als die sämtlicher Kirchen im ehemaligen Kirchenkreis Arnsberg. Foto: Hans-Albert Limbrock
Bild 6:
Das Einzugsgebiet des "neuen" evangelischen Kirchenkreises Soest-Arnsberg
Bild 7:
Das Logo des ev. Kirchenkreise Soest-Arnsberg
1. Wie hast du dich gefühlt, als du 2009 gewählt wurdest?
Ich hatte großen Respekt vor dem Amt und seinen Aufgaben. Niemals hatte ich mir vorstellen können, einen Kirchenkreis verantwortlich zu leiten. Lange und intensive Gespräche haben mich unterstützt. So konnte ich zu diesem Amt und der damit verbundenen Verantwortung Ja sagen. Ganz wichtig: Die Zwiesprache mit Gott hat mir ein Stück Gelassenheit und Vertrauen gab.
2. Hattest du Visionen für den KK Arnsberg?
Dem Kirchenkreis mit seinen Kirchengemeinden wollte ich geistliche, verstärkt ökumenische Impulse geben. Nicht die Frage nach Strukturen allein, sondern die Frage nach Gott sollte im Mittelpunkt stehen. Kommunikation war mir das Wichtigste. Notwendige Veränderungen sollten besprochen, erklärt und erst dann entschieden werden. Mir war schon sehr bald deutlich geworden, dass der Kirchenkreis in seiner damaligen Gestalt nicht überlebensfähig sein würde. Gleich nach Dienstantritt habe ich Gespräche mit allen Nachbarkirchenkreisen aufgenommen. Leider zunächst ohne Erfolg. Ich komme aus dem Gemeindepfarramt mit seinen vielfachen Aufgaben und Anforderungen und wusste vor welchen Herausforderungen das Pfarramt steht. Pfarrer und Pfarrerinnen sollen arbeiten können, ohne überlastet zu werden. Sie brauchen Zeit für die Hauptaufgaben: Verkündigung und Seelsorge. Verwaltungsaufgaben dürfen nicht zu viel Zeit beanspruchen. Verteilung der Aufgaben auf viele Schultern – Hauptamtliche und Ehrenamtliche – war meine Vision. Durch Visitationen wollte ich dies im Gespräch mit den Verantwortlichen vermitteln. Als Kirche in der Diaspora sollte Evangelische Kirche im Sauerland sichtbar sein. Das Bewusstsein, dass Gemeindeebene und kreiskirchliche Ebene sich ergänzen, wollte ich stärken. Ich wollte mich für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit der Ebenen einsetzen.
3. Welche deiner Erwartungen haben sich erfüllt?
Ganz sicher die Diskussionen zum Pfarrbild. Wir haben das Stundenmodell für die Dienstordnungen der Pfarrerinnen und Pfarrer und das Salutogenese-Konzept eingeführt. In diesem Feld waren/sind wir richtig gut! Kirchenkreis und Kirchengemeinden sind sich näher gekommen. Die Arbeit der Arbeits-gemeinschaft synodaler Dienste ist in den Gemeinden angekommen und wird geschätzt. Entscheidungen werden diskutiert und erklärt. Evangelische Kirche im Sauerland ist sichtbarer geworden durch die Arbeitsbereiche Kirchenmusik, durch Veranstaltungen mit „hochkarätigen“ Fachleuten, durch Impulse und
Gespräche mit den ökumenischen Partnern, durch die Arbeit mit Geflüchteten und diakonische Projekte.
4. Erinnerst du dich auch an Enttäuschungen?
Gewiss schmerzt der Umbau der Kirche, den viele als Rückbau empfinden. Als ungeduldiger Mensch hat mich mancher „Umweg“ bei anstehenden Entscheidungen nicht zufrieden gemacht. Wirklich enttäuscht bin ich darüber, dass trotz intensiver Gespräche mit den Verantwortlichen in der Landeskirche kaum Ideen entwickelt wurden, die Nebenamtlichkeit des Superintendenten in den kleineren Kirchenkreisen in eine Hauptamtlichkeit zu verändern. Die einzige und wirkliche Überforderung in meinem Dienst lag darin begründet, dass dieser Umstand das Amt belastet
5. Du bist Superintendent gewesen in einer Zeit, die für die Kirche in Deutschland geprägt ist von Abschieden und Neuanfängen. Wie hat sich das in deiner Arbeit bemerkbar gemacht?
Neun Kirchengebäude wurden in meiner Amtszeit in den Kirchengemeinden „entwidmet“. Neun Zeichen dafür, dass wir kleiner, älter und ärmer werden. Vernunftmäßig konnte ich jeder Schließung zustimmen, die Entscheidungen der Presbyterien waren richtig und notwendig, aber das Herz „stolpert“ hinterher. Kreativität und der Wunsch nach Neugestaltung überwogen gegenüber der Auffassung „es hat doch keinen Zweck mehr“. Auf den Ebenen Kirchengemeinden und Kirchenkreis wurde sehr verantwortlich und zukunftswirksam gearbeitet. Ich mache es fest an dem Prozess der Zusammenführung der beiden Kirchenkreise Arnsberg und Soest und an der intensiven Zusammenarbeit der Kirchengemeinden in den Regionen. Da wächst etwas Neues.
6. Was trägt dich durch Abschiedstrauer?
„Abschiedstrauer“ nenne ich das nicht! Es ist ein dankbarer Rückblick auf die Jahre als Superintendent. Mit vielen gemeinsam konnten wir etwas erreichen. Begegnungen wurden mir ermöglicht, die ich als Gemeindepfarrer wohl nicht gehabt hätte.
7. Was erhoffst du für den neuen Kirchenkreis?
Ein stetes Zusammenwachsen und gegenseitiges Verstehen. Das gelingt wohl vorrangig nur durch Kommunikation. Miteinander sprechen, erklären, sich austauschen, miteinander feiern. Das lässt den Reichtum erkennen, den es in unserer Arbeit gibt. Ich bin da zuversichtlich.
Die Fragen stellte Kathrin Koppe-Bäumer.
Auf der Ebene des Ev. Kirchenkreises Arnsberg und der drei katholischen Sauerländer Dekanate hat sich unter den Geistlichen seit einigen Jahren das
friedliche und kooperative Klima intensiviert . Das zeigte sich wieder bei der gemeinsamen Tagung im Bergkloster Ende April.
1. Bild: Bruder Anno und die Referentin
2. Bild: Schwester Ignatia grüßt die Gäste.
3. Bild: v.l.: Schwester Ignatia, Bruder Anno, Heidemarie Langer und Superintendent Alfred Hammer
Am kommenden Sonntag, den 25.02.2018 findet im Anschluss des Gottesdienstes eine Gemeindeversammlung statt. Grund hierfür sind die Sanierungspläne des gesamten Komplexes des Evangelischen Gemeindezentrums in Sundern. Den voraus gegangenen Architektenwettbewerb zum Neubau konnte das Architektenbüro Zamel Krug aus Hagen für sich entscheiden. Das Architektenbüro stellt aus diesem Anlass die genauen Umbaupläne vor und im Rahmen dessen haben alle Gemeindemitglieder die Möglichkeit Fragen zu stellen und Unklarheiten zu klären.
Ab dem kommenden Sonntag werden alle eingegangenen Arbeiten der Architekten für zwei Wochen im Konfi-Raum zu besichtigen sein !!!!!!!!!!
Das Presbyterium steht natürlich zu jeder Zeit für Fragen und Anregungen zur Verfügung, die Kontaktdaten finden man unter der Rubrik Ansprechpartner, hier auf dieser Seite.
Meschede. Am Samstag, 25. November kommen die Delegierten der 11 evangelischen Kirchengemeinden und der Arbeitsbereiche sowie
Berufene und Beratende im Kirchenkreis Arnsberg zur Herbstsynode zusammen. Sie beginnt um 9.00 Uhr im
Kreishaus in Meschede. Neben der Wahl des Superintendenten stehen folgende Inhalte auf der Tagesordnung: Bericht von der Landessynode, Stand des Vereinigungsprozesses, mehrere Satzungsänderungen,
die mittelfristige Finanzentwicklung, kreiskirchliche Haushaltspläne 2018, Rechnungsprüfungen, Anträge aus den Kirchengemeinden und Verschiedenes.
Der Nominierungsausschuss schlägt der Synode zum Top "Wahl" vor, Alfred Hammer erneut zum nebenamtlichen Superintendenten zu wählen und seine Amtszeit bis zum 31.12.2018 andauern zu
lassen. Mit diesem Datum wird (voraussichtlich) der neue gemeinsame Kirchenkreis Soest-Amsberg gebildet. Das bedeutet für den Vorgeschlagenen, dass sich seine Amtszeit über das Eintrittsdatum des
Ruhestandes, 30.09.2018, um 3 Monate verlängert. Der Vorgeschlagene ist damit einverstanden. Das Landeskirchenamt würde im
Fall der Wiederwahl der Verlängerung des Dienstes des Kandidaten bis zum 31.12.2018 zustimmen."
Im Vorfeld der Kreissynode tagte die EKD-Synode vom 12.-15. November in Bonn unter dem Thema: „Wer wir sein werden“. In dieser Woche treten vom 20.-23. November in Bielefeld die westfälischen Delegierten zur Landessynode zusammen. Den Kirchenkreis Arnsberg vertreten Superintendent Alfred Hammer, die Presbyter Matthias Tast aus Olsberg-Bestwig und
Axel Werkmüller aus Sundern und Pfarrerin Kathrin Koppe-Bäumer aus Meschede.
Herzlich grüßt Sie
Kathrin Koppe-Bäumer
Öffentlichkeitsarbeit im KK Arnsberg
Kathrin Koppe-Bäumer
Südstiege 2
59872 Meschede
Gedenkgottesdienst am 10. Dezember für verstorbene Kinder
Hüsten/Meschede/Brilon. Weltweit wird am zweiten Sonntag im Dezember in Candlelight-Gottesdiensten aller verstorbener Kinder gedacht. Für jedes verstorbene Kinder wird eine Kerze entzündet, eine Lichterkette rund um die Welt entsteht.
Auch im Sauerland ist diese Tradition seit 2002 lebendig. In drei Kirchen werden am Sonntag, den
10. Dezember wieder ökumenische Gedenkgottesdienste gefeiert. Eingeladen dazu sind Eltern, Großeltern, Geschwister, die Familien und Freundeskreise der betroffenen Familien. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Kinder bereits im Mutterleib, während oder nach der Geburt gestorben sind oder ob sie einige Wochen oder viele Jahre gelebt haben.
Die Trauer um ein Kind ist ein Lebensthema. Menschen, die um ihr Kind trauern, finden Trost darin, nicht allein zu sein mit ihrer Trauer, sondern anderen zu begegnen, die ähnliches erlebt haben.
In den vergangenen Jahren kamen Menschen unterschiedlichen Alters zu diesem Gottesdienst zusammen.
Das Entzünden der Kerzen und das Verlesen der Namen der Kinder bilden das Zentrum der Gottesdienste. Das Symbol des Labyrinths wird den diesjährigen Gottesdienst begleiten. Biblische Texte werden gelesen und meditativ ausgelegt. Es wird gesungen und gebetet.
Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es Gelegenheit, bei Kaffee, Tee und Plätzchen, mit anderen ins Gespräch zu kommen.
Der evangelische Kirchenkreis und die katholischen Dekanate im Hochsauerland laden an drei Orten jeweils um 16 Uhr zu ökumenischen Candlelight-Gottesdiensten ein:
- Gemeinsames Kirchenzentrum Meschede, Kastanienweg 6
- Evangelische Stadtkirche Brilon, Kreuziger Mauer 2
- Kapelle im Karolinen-Hospital Arnsberg-Hüsten, Stolte Ley 5
Herzlich grüßt Sie
Kathrin Koppe-Bäumer
Öffentlichkeitsarbeit im KK Arnsberg
Kathrin Koppe-Bäumer
Südstiege 2
59872 Meschede
Wir begrüßen Sie auf der Homepage der Evangelischen Kirchengemeinde
Sundern und möchten Sie einladen uns
kennenzulernen.
Hier finden Sie aktuelle Termine, Berichte und nützliche Informationen zur Gemeinde und deren Veranstalltungen.
Unsere Gottesdienstzeiten
am Sonntag in der
Lukaskirche in Sundern : 10:30 Uhr
an jedem ersten und dritten Samstag in der
Sauerlandklinik Hachen: 18:00 Uhr
Pfarrbüro Öffnungszeiten:
dienstags von 9.30-12.00 Uhr,
mittwochs von 15:00-16:30 Uhr,
donnerstags von 9.30-12.00 Uhr und von 15:00 bis 16:30 Uhr.
Wir freuen uns Ihren Besuch!
Im Rahmen des Reformationsjubiläums lädt unser Posaunenchor am
Reformationstag (Dienstag, 31.10. – in diesem Jahr staatlicher Feiertag)
um 16.00 Uhr zu einem Festkonzert in die Martin-Luther-Kirche Warstein
ein. Neben dem Posaunenchor unter der Leitung von Iris Lenze mit den
Solisten Sebastian Lenze und Landesposaunenwart Ulrich Dieckmann wirken
in diesem Konzert die Flötengruppe Flaut’Anima unter Leitung von Tonia
Jütte und Susanne Erling an der Orgel mit. Der Eintritt ist frei; im
Anschluss sind die Besucher zu einer Agapefeier im
Philipp-Melanchthon-Haus eingeladen.
Hier stehe ich, es war ganz anders
Wie uns Luther-Irrtümer durchs Leben helfen
Ein informativ-unterhaltsamer Vortrag über Martin Luther und uns heute von und mit dem Fernsehjournalisten und Buchautor Andreas Malessa erwartet die Zuhörer am Sonntag,
den 11.6., um
19.30 Uhr in der Martin-Luther-Kirche Warstein. Der Eintritt ist frei; eine Türkollekte dient der Mitfinanzierung der Veranstaltung.
Hämmerte Luther seine Thesen wirklich an die Kirchentür? Warf er mit einem Tintenfass nach dem Teufel? Holte er seine Frau in einem Heringsfass aus dem Kloster und heiratete heimlich? Alles
fröhlicher Unsinn. - Kein Irrtum dagegen: In der Hochzeitsnacht hatten Martin und Katharina Zuschauer ! Trau-Zeugen eben…
Wie Verehrer und Verächter eines Prominenten die Fakten frisieren, beschäftigt uns bis heute, wenn wir in die Medien schauen. Legenden wie bei Luther bilden sich auch unter Normalbürgern. Und was
Freunde so alles berichten - „Hier stehe ich, mir wird ganz anders“!
Was kann man also noch glauben? Und was meinte Luther mit „glauben“ überhaupt?
Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit zu Nachfragen und Gespräch mit dem Referenten.
Am Sonntag wird in NRW ein neuer Landtag gewählt. Deshalb beschäftigt sich auch „Der etwas lockerere Gottesdienst“ mit dem Thema „Wahl“. Damit wir, bevor wir wählen gehen, noch einmal zusammenkommen, uns sammeln, nachdenken und austauschen können. So soll dieser Gottesdienst keine Wahlentscheidung vorgeben, erst recht keine Wahlempfehlung abgeben - sondern einfach eine Stärkung sein auf dem Weg zur Wahl. Im Bewusstsein unserer Verantwortung, aber auch unserer Möglichkeiten. Und im Bewusstsein, dass wir selbst ohnehin schon gewählt sind.
„Der etwas lockerere Gottesdienst“ - wie immer garniert mit tollen Liedern und guter Stimmung - beginnt wie gewohnt um 10.30 Uhr in der Lukaskirche in Sundern (Hauptstr. 151).
Seit über 10 Jahren feiert die Evangelische Kirche am Ostermontag einen Gottesdienst auf der MS Sorpesee. Wir treffen uns dafür um 09:30 Uhr am Schiffsanleger in Langscheid, fahren dann einmal hin und zurück über den See und erleben dabei die Osterbotschaft auf neue Weise. Der Gottesdienst wurde wieder von einem Mitarbeiterteam vorbereitet. Diesmal geht es um die Beziehung zwischen Kreuz und Auferstehung. Dieser Zusammenhang wird von verschiedenen Seiten beleuchtet, so dass deutlich wird: Ostern markiert einen Neuanfang - für die Menschen damals und für uns heute. Das ist tatsächlich ein Grund für „frohe Ostern“.
Text und Bild: Kathrin Koppe-Bäumer
Kirchenkreise Arnsberg und Soest. Eine fröhlich Runde traf sich Mitte März in einem Soester Café, um auf den Erfolg des Luther-Projekts zurückzublicken: Kirchenmusikdirektor Gerd Weimar, das Pfarrehepaar Siegel-Müller aus Brilon, Pfarrer Kai Hegemann, Kirchmeisterin Margot Müller und Dr. Judith Tornau-Opitz, Vorsitzende der Wiesenkirchen-Stiftung, alle drei aus Soest, Katharina Loot und Jochen Ullrich, beide aus Arnsberg von der Stiftung Kirchenmusik, Pfarrerin Christina Bergmann aus Meschede, Almut Lürbke, seit 20 Jahren Choreographin in Weimars Projekten, und Bodo Meier, Pfarre aus Henscheid, der begeistert den Reformator Martin Luther bei den Aufführungen in der Wiesenkirche in Soest und Meschede verkörpert hat.
Alle Gesichter strahlten. Zu Recht: Diese Menschen sind stolz auf das, was sie geschaffen und erreicht haben. Im April 2015 stand die Idee, der Schwung war da –das kreative Schreibteam entwickelte Stationen aus Luthers Leben, fand Sätze und Worte aus Luthers Sprache, plante die nötige Technik und organisierte die Bühne. In Weimars Kopf tummelten sich Musikvorschläge. Zum ersten Mal verknüpfte er in diesem Projekt Musik und Schauspiel aus und über die Lutherzeit, „und alles aus eigener Hand“. Keine Profis, sondern Gemeindeglieder aus beiden Kirchenkreisen sollten mitsingen und mitspielen.
Die Idee wurde Wirklichkeit am 30. Oktober 2016 in der Soester Wiesenkirche und am 18. Februar 2017 im Gemeinsamen Kirchenzentrum in Meschede. „Es hat große Lust und viel Spaß gemacht“, fasste Müller zusammen, was alle empfinden. Superintendent Alferd Hammer reagierte: „Ich möchte Ihnen allen meinen Respekt ausdrücken für das, was Sie geschafft haben, und lade Sie herzlich zu diesem Frühstück ein“. Die Luther-Projekt-Leute griffen beherzt zu und blickten zurück. „In Meschede haben an die 100 Menschen keine Karten bekommen“, erinnert Hammer. Tornau-Opitz weiß: “In Soest haben wir viele Menschen ohne Eintrittskarte wegschicken müssen.“ Hegemann ergänzt: „Wir hätten die Wiesenkirche zweimal füllen können.“ Insgesamt haben in Soest 550 und in Meschede 300 Menschen die Aufführungen miterlebt.
Trotzdem, da sind sich Luther-Schauspieler Meier und die anderen einig: „ Eine dritte Aufführung zu stemmen, ist eine Überforderung“. Soviel Zeit hat der Herscheider Pfarrer nicht und so oft lassen sich 100 Sänger und Sängerin und über 20 Musiker auch nicht zusammenkriegen. „Außerdem wollen wir das Stück nicht aufwärmen. Ein zweiter Aufguss ist nie so gut“, weiß Almut Lürbke.
Die Gruppe einigt sich: „Jetzt schließen wir das Projekt mit einem wohligen Gefühl und Stolz ab“, so Weimar. Siegel-Müller fühlt hinzu: „Jeder Weg, den wir dabei gegangen sind, hat unschätzbaren Wert.“ Und Meier alias Luther aus tiefstem Herzen: „Ich bin dankbar, dass ich dabei sein durfte.“ Das Team will Ausschau halten, ob in zwei Jahren ein kirchliches Ereignis ansteht, in dessen Rahmen ein neues Luther-Projekt inszeniert werden könnte. Auf der Basis des vorhandenen Materials, aber mit Sängern und Sängerinnen, Schauspielern und Schauspielerinnen, die dann Lust haben, sich von Neuem in die Thematik und ihre Gestaltung einzuarbeiten.
Herzlich grüßt Sie,
Kathrin Koppe-Bäumer
Öffentlichkeitsarbeit
Ev. Kirchenkreis Arnsberg
Tel. 0291-9082811
E-mail: oeffentlichkeitsarbeit@kirchenkreis-arnsberg.de